Petershofen

Die erste schriftliche Erwähnung über die Existenz des Dorfes stammt aus dem Jahr 1377. Das Dorf wird mit der nahegelegenen Burg Landek aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhundert (geringe Reste sind erhalten geblieben) in Verbindung gebracht. Auf dem Gipfel von Landek befindet sich auch eine bedeutende archäologische Stätte (siehe auch Landeker Venus).  Der erste unterirdische Kohleabbau in der Region begann 1782 in Petershofen. Der Bergbau wurde schließlich im Jahr  1986 eingestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Grube Anselm befindet sich heute das Bergbaumuseum. Das Dorf wurde 1920 der Tschechoslowakei angeschlossen.  Damals hatte es eine Fläche von 259 Hektar, 2609 Einwohner und 252 Häuser, eine Bergbaukolonie namens Mexiko, ein Krankenhaus, ein Kinderheim, eine Bürgerschule, zwei städtische Schulen, eine öffentliche Wasserversorgung und Kanalisation, die Zechen Anselm und Oskar, 7 Restaurants, 1 Café und 7 Geschäfte. Seit 1976 ist Petershofen Stadtteil von Ostrau.